Langes Sitzen am Schreibtisch, falsche Belastung, Stress und Fehlstellungen der Wirbelsäule führen zu Rückenschmerzen. Jeder Dritte ist davon betroffen. In den meisten Fällen rühren Schmerzen von muskulären Verspannungen an den Schultern, im Nacken und in der Region der Lendenwirbel. Die Beschaffenheit der Matratze spielt eine Rolle bei der Entstehung von Beschwerden.
Welchen Einfluss hat die Matratze auf Rückenschmerzen?
Verspannungen entstehen, wenn die Muskeln und die Wirbelsäule im Schlaf nicht ausreichend entspannen. Probleme zeigen sich oft bei Personen mit günstigen Matratzen, die den Knochenapparat unzureichend stützen. In der Folge regenerieren die Bandscheiben sich nicht. Sie füllen sich mit Flüssigkeit, die zu Schmerzen führt. Eine empfehlenswerte Matratze entlastet die Wirbelsäule im Schlaf und fördert die Regeneration.
Welche Eigenschaften besitzt eine rückenschonende Matratze?
Die richtige Matratze kann Rückenschmerzen verhindern. Entscheidend dafür sind der Härtegrad, eine hohe Punktelastizität und integrierte Liegezonen. Punktelastische Matratzen passen sich an die einzelnen Körperpartien an. Das erkennen Sie daran, dass schwere Körperbereiche (Schultern und Becken) aufgrund des Drucks tiefer einsinken, während die Unterlage Rücken und Nacken stützt. Die Punktelastizität verhindert, dass er sich auf die anliegenden Bereiche auswirkt.
Der richtige Härtegrad hängt von Ihrem Gewicht ab:
- Härtegrad H2: Personen bis 80 Kilogramm
- Härtegrad H3: Personen zwischen 80 und 100 Kilogramm
- Härtegrad H4: Personen mit 100 bis 150 Kilogramm
Wählen Sie einen zu weichen Härtegrad, sinkt der Körper zu tief ein. Es bildet sich eine Kuhle, in der die Wirbelsäule eine unnatürliche Haltung einnimmt. Hals- und Lendenwirbelsäule werden stark belastet. Dadurch entstehen Rückenschmerzen im genannten Bereich. Im Umkehrschluss sinkt die Wirbelsäule bei einer zu harten Matratze nicht ausreichend ein. Das verhindert, dass sie ihre natürliche Doppel-s-Form einnimmt. Durch das dauerhafte Überstrecken belasten Sie die Lendenwirbelsäule und verursachen Verspannungen in Hals und Nacken. Eine Matratze mit integrierten Liegezonen passt sich an den Körper an. Verbreitet sind Modelle mit 7-Zonen-Technologie, die Sie in einem Bettenhaus in Berlin oder anderen großen Städten probeliegen.
Fazit: Die richtige Matratze verhindert Rückenschmerzen
Eine rückenschonende Matratze besitzt mehrere Liegezonen, hat eine hohe Punktelastizität und verfügt über den passenden Härtegrad. Vor dem Kauf empfiehlt sich das Probeliegen in einem Bettenhaus in Berlin oder bei einem Matratzenanbieter.