Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung fand heraus, dass eine von tausend Personen offiziell mit einer Glutenunverträglichkeit lebt. Heilbar ist die medizinisch mit Zöliakie bezeichnete Erkrankung nicht. Sie geht einher mit verschiedenen unangenehmen Beschwerden. Doch es gibt Verhaltensweisen, die den Betroffenen das Leben erleichtern.
Was ist eine Glutenunverträglichkeit?
Die Zöliakie ist eine durch die Unverträglichkeit von Gluten verursachte Autoimmunerkrankung, die ein Leben lang anhält. Synonym ist die Rede von einer:
- Heubner-Herter-Krankheit
- Gluteninduzierten Enteropathie
- Glutensensitiven Enteropathie
- Nicht tropischen Sprue
- Einheimischen Sprue
- Selten: intestinaler Infantilismus
Die Glutenunverträglichkeit ist vererbbar. Nimmt der davon Betroffene Gluten (Klebereiweiß) zu sich, kommt es zu einer chronischen Entzündung der Darmschleimhaut und anderen Organen. Diese hat zur Folge, dass der Organismus nur unzureichend Nährstoffe erhält. Sie verbleiben zu einem großen Teil im Darm. Die Erkrankung zieht eine Reihe von Symptomen nach sich.
Welche Symptome treten bei einer Glutenunverträglichkeit auf
Männer, Frauen und Kinder entwickeln diverse Beschwerden, wenn sie glutenhaltige Nahrungsmittel verzehren. Möglich sind folgende Symptome:
- Durch Vitamin-K-Mangel erhöhte Blutungsneigung
- Erbrechen
- Durchfall
- Appetitlosigkeit
- Depressionen
- Gedeihstörung
- Neurologische Störungen
Da die Beschwerden nicht bei jedem Erkrankten gleich sind, klagen andere über:
- Gewichtsverlust
- Müdigkeit/Erschöpfung (Fatigue)
- Blähungen
- Eisenmangel
- Hautentzündungen
- Wasseransammlungen (Ödeme)
Diese Aufzählung ist nicht vollständig, sodass andere Beschwerden auftreten können. Eine nicht behandelte Glutenunverträglichkeit zieht möglicherweise schwere Gesundheitsschäden wie Lymphknotenkrebs (Non-Hodgkin-Lymphom) und Krebs-Geschwülste (Karzinome) im Verdauungstrakt nach sich.
Wie können Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit ihr Leben erleichtern?
An Sprue erkrankte Menschen vermeiden den Verzehr glutenhaltiger Nahrungsmittel. Es ist die einzige Möglichkeit, die Lebensqualität zu verbessern. Schwer fällt vielen, auf glutenhaltiges Brot zu verzichten.
Wovon ernähren sich Menschen mit Zöliakie?
Der Handel hat sich auf Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit und auf solche, die sich freiwillig glutenfrei ernähren, eingestellt. Sie kaufen Lebensmittel, die keine der folgenden Zutaten enthalten:
- Grünkern
- Dinkel
- Weizen
- Roggen
- Emmer Kamut
- Hafer
- Gerste
- Triticale
- Einkorn
- Tritordeum
- Urkorn
Stattdessen wählen sie Nahrung aus Reis, Mais, Hirse oder Buchweizen. Weiter kommen Wildreis, Zwerghirse (Teff), Quinoa und Amaranth infrage. Diese lagern Menschen mit Sprue getrennt von den glutenhaltigen Lebensmitteln, damit es zu keiner Kontamination kommt.
Einer, der weiß, wie es geht – hier erhalten Sie glutenfreie Backwaren
Die Bäckerei Leo hat sich auf Menschen mit Zöliakie eingestellt. Sie backt auf Bestellung leckeres, knuspriges Brot ohne Gluten. Diese stehen den Glutenhaltigen geschmacklich in nichts nach. Die Backwaren kommen aus dem niederländischen Almeo. Sie bestellen diese online. Die Produkte gelangen schnell in den Versand, sodass sie noch frisch bei Ihnen ankommen. Neben Broten erhalten Sie Brötchen und verschiedenes Gebäck.
Fazit: Trotz Glutenunverträglichkeit brauchen Sie auf den Genuss frischer Backwaren nicht zu verzichten. Lassen Sie es sich schmecken.