Für manche Menschen ist es ganz normal, sich jeden Morgen die Brille aufzusetzen. Für sie gehört der Sehbehelf einfach zum Alltag dazu. Doch nicht jeder kann sich damit anfreunden. Manche empfinden eine Brille als Störfaktor und sie fühlen sich damit nicht richtig wohl. Für sie sind Kontaktlinsen das beste Mittel, um einen Sehfehler zu korrigieren. Sowohl die traditionelle Brille als auch Kontaktlinsen haben einige Vor- und Nachteile. Wer sie kennt, kann noch besser für sich entscheiden, welcher Sehbehelf am besten zu den persönlichen Lebensumständen passt.
Die Brille – der traditionelle Sehbehelf
Mit einer Brille kann man nahezu jedes Sehproblem in den Griff bekommen. Sie sind wie die Statistik zeigt die erste Wahl bei Sehproblemen. Immerhin tragen ungefähr 60 Prozent aller Deutschen über 16 Jahre ein Brille. Grund dafür ist der Tragekomfort. Eine Brille kann jederzeit aufgesetzt und wieder abgenommen werden. Wenn man sie nur zum Lesen oder Arbeiten benötigt, wird sie bei anderen Tätigkeiten einfach zur Seite gelegt. Außerdem belasten sie die Augen nicht. Ein wichtiger Punkt ist außerdem der Schutz des Sehorgans vor Wind und Staub. Das macht sie auch bei sportlichen Aktivitäten wie Radfahren und Laufen zum verlässlichen Begleiter.
Als Nachteil empfinden Brillenträger das veränderte Aussehen. Vor allem Frauen beklagen, dass Make-Up hinter den Gläsern nicht so gut zur Geltung kommt. Außerdem passt nicht jede Fassung zu jedem Outfit. Wer auf schrille Kleidung in knalligen Farben steht, entscheidet sich besser für eine schlichte Brille in dunklen Farben und in einer einfachen, eleganten Form. Ein weiteres Problem bei Brillen ist, dass man für den Sommer eine eigene Sonnenbrille benötigt. Optische Sonnenbrillen sind nicht wirklich günstig.
Womit Kontaktlinsen punkten
Wer sich für Kontaktlinsen entscheidet, schminkt sich wie gewohnt. Wichtig dabei ist, auf gut verträgliches Make-Up zu setzen. Mascara, die abbröckelt, kann nämlich unter Umständen zu großen Belastungen führen. Das Auge wird gereizt und es kann zu Entzündungen kommen. Dasselbe Problem tritt auf, wenn man sich bei Wind im Freien aufhält. Staub und Schmutzpartikel können das Auge besonders dann reizen, wenn man Kontaktlinsen trägt. Immerhin handelt es sich dabei um einen Fremdkörper, an den man sich erst gewöhnen muss.
Genau die Gewöhnungszeit ist ein wichtiges Thema, wenn man zum ersten Mal Kontaktlinsen trägt. Nicht jedem fällt es leicht, die Linsen einzusetzen. Wenn man Kontaktlinsen zu lange trägt, kann es zu Ekzemen oder Lidentzündungen kommen. Daher ist es wichtig, die Tragezeit langsam auszudehnen. Schwierigkeiten haben auch Allergiker, die Kontaktlinsen tragen möchten. Bei einer Pollenallergie ist es oft nötig, das Sehorgan regelmäßig einzutropfen. Nicht immer sind die Präparate mit den Kontaktlinsen vereinbar. Bei einem akuten Allergieschub steigt man besser auf eine Brille um.
Ein weiterer Punkt, der eher gegen Kontaktlinsen spricht ist der Preis. Schließlich kann man Kontaktlinsen nicht so lange tragen wie eine Brille. Warum Kontaktlinsen beliebt sind, liegt an den vielen Vorzügen dieses Sehbehelfs. Wenn man sich erst einmal an den Fremdkörper im Auge gewöhnt hat, sind sie kaum zu spüren. Es kommt zu keinen Druckstellen an der Nase oder hinter den Ohren wie es manchmal bei Brillen der Fall ist. Außerdem können Kontaktlinsen unter Umständen sogar beim Schwimmen getragen werden. Dazu gibt es spezielle Modelle. Ein weiterer Vorteil ist, dass Kontaktlinsen mit einfachen und günstigen Sonnenbrillen zu kombinieren sind.
Sparen beim Tragen von Kontaktlinsen
Sobald man vom Augenarzt die genauen Anforderungen erfahren hat, die eine passende Kontaktlinse erfüllen muss, sollte man einmal verschiedene Modelle ausprobieren. Gerade wenn man zum ersten Mal den Sehbehelf benötigt und bisher keine Erfahrung damit hatte, lohnt es sich mit harten und weichen Linsen zu experimentieren. Hat man einmal den persönlichen Favoriten gefunden, kann man Kontaktlinsen und Zubehör wie Peroxid-Pflegemittel günstig im Internet bestellen. Kontaktlinsen sind im virtuellen Handel oft günstiger. Ein Grund dafür ist das Onlineshops keine Filialen vertreiben. Sie haben meist nur ein Lager und ein kleines Büro zu erhalten. Somit haben sie weit geringere Ausgaben als große Optiker, die neben Mieten für Geschäfte auch zahlreiche Mitarbeiter zu bezahlen haben. Hier einige Tipps rund um das Thema Kontaktlinsenkauf im Internet:
- Am besten kauft man Produkte, die man bereits kennt und schon ausprobiert hat
- Dann kann man sich für besonders günstige Sparpackungen entscheiden, die mehrere Kontaktlinsenpaare oder Pflegemittel enthalten
- Wichtig ist bei seriösen Händlern einzukaufen: Sie erkennen Kunden daran, dass die Geschäftsadresse und der Inhaber erwähnt sind. Außerdem haben vertrauenserweckende Anbieter einen Kundenservice und veröffentlichen Allgemeine Geschäftsbedingungen
- Wer bei einem heimischen Onlineshop bestellt, spart oft an Versandkosten. Diese fallen nämlich bei Sendungen aus dem Ausland oft empfindlich höher aus.
Einer der Gründe, warum Kontaktlinsenträger gerne im Internet einkaufen ist, dass man innerhalb kurzer Zeit zahlreiche Angebote vergleichen kann. Somit kann man bei der virtuellen Shoppingtour viel Geld sparen.