Stoff-Guide für Pullis: Mit diesen Naturmaterialien wird der Herbst kuschelig

Geht der Sommer in den Herbst über, machen die luftigen Oberteile den kuscheligen Pullovern Platz. Das Material der Kleidungsstücke bestimmt, wie gut das Langarmshirt oder der Lieblingspulli sitzen. Langlebige, weiche und zugleich pflegeleichte Stoffe machen die empfehlenswerten Herbstoberteile mit Wohlfühlfaktor aus.

Die Leichtgewichte: Welche Vorzüge bieten Oberteile aus Baumwolle?

Dicke Strickpullover eignen sich für kalte Herbsttage. Wer sie bei warmem Wetter trägt, kommt jedoch leicht ins Schwitzen. Scheint die Sonne, reicht für einen herbstlichen Look ein dünnes Langarmshirt. Die langärmeligen Oberteile bestehen oft aus Baumwolle, einem beliebten Naturmaterial.

Die Anbaugebiete von Baumwolle befinden sich hauptsächlich in:

  • China
  • Indien
  • Afrika
  • USA

Baumwolloberteile liegen weich und angenehm auf der Haut. Im Vergleich zur Wolle besitzt das Material ein geringeres Eigengewicht. Dadurch gehören Baumwolloberteile zur leichten und dünnen Herbstkleidung.

Langärmelige Shirts aus Baumwolle sind gleichzeitig saugstark und sie regulieren die Feuchtigkeit. Die hohe Atmungsaktivität verhindert, dass sich Schweiß in den Fasern festsetzt. Dunkle Schweißflecke und unangenehme Gerüche treten auf Baumwollkleidung selten auf. Folglich eignen sich die Oberteile fürs Büro, die Freizeit oder den Sport.

Im Vergleich zu synthetischen Materialien bildet Baumwolle schneller Knitterfalten. Das liegt an der geringen Elastizität des Stoffs. Damit der Herbstpullover angenehm sitzt, empfiehlt sich ein lockerer Schnitt. Eine zu knappe Passform engt den Körper ein und beeinträchtigt damit den Tragekomfort des Kleidungsstücks.

Die Kuscheligen: Empfehlen sich Pullover aus Alpaka Wolle?

Ein kuschelweicher Pullover, der in Herbst und Winter eine gute Figur macht, besteht aus Alpaka Wolle. Das Naturmaterial zeichnet sich durch seine feinen Fasern aus. Neben dem seidigen Glanz beeindrucken diese mit ihrer zarten Struktur. Das Material eignet sich für Menschen, die seine angenehme Weichheit auf der Haut zu schätzen wissen. Im Vergleich zur klassischen Schafswolle fällt die Wolle von Alpakas teurer aus.

Hochwertige Alpaka Wolle hält den Körper an kühlen Herbsttagen zuverlässig warm. Die hohlen Wollfasern wirken wärmeisolierend und speichern die Körperwärme.

Das kuschelige Naturmaterial nimmt wenig Flüssigkeit auf, sodass Schweiß selten in die Fasern vordringt. Geschieht dies doch, droht kein unangenehmer Geruch. Alltagsgerüche bleiben in der Alpaka Wolle nicht haften. Dieser Effekt wirkt sich positiv auf die Alltagstauglichkeit und Langlebigkeit der Kleidungsstücke aus.

Die Wolle von Alpakas überzeugt durch ihre Strapazierfähigkeit. Oberteile aus dem Material sind reißfest und widerstandsfähig. Bei guter Pflege halten sie über mehrere Jahre. Legen Trendsetter auf Nachhaltigkeit im Kleiderschrank Wert, kommen diese dünnen und leichten Wollpullover infrage.

Was Alpaka Wolle hoher Qualität ausmacht, erklärt ebenfalls das Unternehmen HansaFarm, gegründet von Carola und Sven. Das Paar macht es sich zur Aufgabe, die Vorteile der hochwertigen Naturfasern aus Peru in Deutschland bekannt zu machen.

Die Edlen: Welche positiven Eigenschaften bieten Kaschmiroberteile?

Alpakas zählen neben Schafen zu den bekannten „Lieferanten“ hochwertiger Wolle. Gleiches gilt für die Kaschmirziege, von der die edle Kaschmirwolle stammt. Das Naturmaterial überzeugt mit weichen und geschmeidigen Fasern, die angenehm leicht auf der Haut aufliegen. Gleichzeitig speichern sie schnell und zuverlässig die eigene Körperwärme. Darum kommen Kaschmirpullover als Kleidung an kalten Herbst- und Wintertagen zum Einsatz.

Hochqualitative Kaschmirwolle fühlt sich glatt und gleichzeitig seifig-matt an. Sie besitzt einen matten Glanz, der ihr eine elegante Optik verleiht. Zu den positiven Eigenschaften dieser Wolle gehören:

  • hohe Reißfestigkeit
  • geringe Schmutz- und Geruchsanfälligkeit
  • geringes Eigengewicht
  • hohe Hautfreundlichkeit
  • hohe Atmungsaktivität

Feuchtigkeit weist Kaschmirwolle gut ab. Diese Eigenschaft verhindert, dass das Material Schweiß oder andere Flüssigkeiten aufnimmt und in den Fasern speichert.

Im Vergleich zu anderen Wollarten verfilzt Kaschmir leichter. Um das zu verhindern, braucht das oft hochpreisige Material gute Pflege – am besten Handwäsche. Die Waschtemperatur sollte 30 Grad Celsius keinesfalls überschreiten.

Die Klassiker: Sind Wollpullover pflegeleicht und langlebig?

Zu den beliebten Materialien für dünne und dicke Herbst- und Winterpullover gehört Schafswolle. Die Naturfaser steht in unterschiedlicher Qualität zur Auswahl. Hochwertige Wollpullover überzeugen mit ihrer weichen Struktur und der hohen Atmungsaktivität. Die Oberteile passen sich dank ihrer hohen Elastizität angenehm der Körperform an.

Schafswolle isoliert zuverlässig die Wärme. Dadurch verhindern die Wollpullover, dass den Trägern bei niedrigen Außentemperaturen die Zähne klappern. Zudem punkten die Kleidungsstücke mit leichter Pflege, da sie selten knittern und wenig schmutzanfällig sind. Wollfasern nehmen kaum Gerüche auf. Dadurch riechen die Pullover auch nach längerem Tragen nicht nach Schweiß.

Fazit: Pullover aus Naturfasern sind kuschelweich und alltagstauglich

Für die kalte Jahreszeit eignen sich weiche Oberteile aus Baumwolle oder Wolle von Schaf, Alpaka oder Kaschmirziege. Die Mehrzahl dieser Naturmaterialien überzeugt mit der leichten Pflege und der langen Lebensdauer. Die edle Optik bei Kaschmir- und Alpaka-Wollpullovern bildet einen weiteren Pluspunkt.

 

 

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